Brandenburg ist ein Waldland, doch dem Ökosystem Wald geht es schlecht. Der Klimawandel verändert die Lebensbedingungen (nicht nur) des Waldes radikal. Damit steht auch unser Verhältnis zu einer in der westlichen Kultur besonders bedeutsamen Kulturlandschaft zur Disposition. Neue Erzählungen sind vonnöten, die den Wald jenseits des Lokalen und Globalen in eine neue terrestrische Beziehung einbinden. In der terrestrischen Perspektive ist die Natur nicht mehr nur Objekt und Ressource des Menschen, sondern sie verfügt auch über ihn. Die Logik des Terrestrischen zielt auf die Verflechtungen zweier unterschiedlicher Subjekte: der Mensch – der Wald.
Im Sommersemester 2021 haben Studierende der Kulturarbeit und des Kommunikationsdesign zusammen solche neuen Erzählungen entworfen und in 15 Projekten gestaltet. Wir laden Sie und Euch herzlich ein, mit uns umzudenken.
(Leitung: Prof. Nicola Lepp, Michael Annoff, Prof. Wiebke Loeper, Prof. Franziska Morlok)
Neue Erzählungen vom Wald
29. & 30.10.2021, Ausstellung auf der Werkschau der FH Potsdam