„In ihrer Installation bezieht sich Wiebke Loeper auf Carl Möglin, der Wismar 1854 als Schiffsjunge mit dem Ziel Australien verliess. Nachdem er dort auf Gold gestoßen war und ein Vermögen gemacht hatte, holte er seine unverheirateten Schwestern nach, ihrer Heimatstadt durch Korrespondenz und Geschenke verbunden blieben. In einer fiktiven Antwort berichtet Loeper nun in ihren Farbfotografien vom heutigen Wismar und von den durch die politischen Prozesse der Wiedervereinigung herbeigeführten Veränderungen. In einer zweiten Betrachtungsebene handelt die Arbeit allgemein von Verlust und Hoffnung.“ (aus dem Text von Thomas Weski für „Darstellung/Vorstellung“, Katalog zur Ausstellung, Verlag der Buchhandlung König, IFA, Köln 2007)
An die Schwestern des Carl Möglin